Sam Sackbrook

Foto by Tamilla Zeynalova.

“Hey, guck mal! Das ist der Sohn von einer Arbeitskollegin! Ist das nicht cool?”

So zeigte Sams Mutter ihm im Alter von 14 Jahren ein Poetry Slam-Video. Es war tatsächlich cool und sorgte dafür, dass er sich kurze Zeit später bei seinem ersten Workshop anmeldete und noch am gleichen Tag erstmals auf einer Slambühne stand. Das ist mittlerweile zehn Jahre her und war der Einstieg in sein jetziges Berufsfeld.

 

2018 vertrat er den Wortwahl Slam Bad Bentheim bei den U20-LMS Niedersachsen/Bremen.

2019 vertrat er den Radioactive Slam Lingen bei den U20-LMS Niedersachsen/Bremen.

2019 vertrat er die U20-LMS Niedersachsen/Bremen bei den U20-Nationals in Erfurt.

 

In seinen Texten redet Sam – stets in Lyrik – über seine Erfahrungen als nicht-binäre, queere Person mit ADHS. Auch redet er über persönliche Geschichten, Popkultur und Fantasy, die ihn geprägt hat. Er ist ausgesprochener Feminist, Teil der Slamalphas und im Vorstand des Spoken Word-Vereins TINte.

 

Sam Sackbrook wohnt in Paderborn und studiert zur Zeit Literatur- und Kulturwissenschaften. Er engagiert sich in der dortigen Kulturszene, arbeitet eng mit der Vorlesebande zusammen und arbeitet daran, die lokale Slamszene zu einem sicheren Ort – vor allem für junge, marginalisierte Menschen – zu machen. Auch bei deutschsprachigen und Landesmeister*innenschaften übernimmt er gerne organisatorische Arbeiten im Bereich Awareness. Zusätzlich schreibt er Auftragstexte zu allen möglichen Themen, organisiert den Kultslam Paderborn mit, partizipiert an und leitet diverse kulturwirtschaftliche Projekte und (co-)leitet Slamworkshops.

 

Abseits von seiner Arbeit nutzt Sam jede freie Minute, um das Thema auf seine Tabletop-Charaktere, Musicals oder obskure Horrorfilme zu lenken.

 

Instagram: Erdschnabeltier

Buch: https://www.lektora.de/buecher/identitaet-gestalten-identitaet-leben/