Beim dritten Laberrhababer-Slam siegt der Hamburger Armin Sengbusch alias Schriftstehler.
Mit einem für viele überraschenden Ergebnis endete die dritte Ausgabe des Poetry Slams „Laberrhababer“ im Lemgoer Beat Café. Neun Slammer waren angetreten um mit ihren selbst verfassten Geschichten und Gedichten vor ausverkauftem Haus die Gunst des Publikums und den begehrten „Laberrhababer-Bottich“ zu gewinnen.
In der ersten Vorrunde traten der weit gereiste Thomas Spitzer (Regensburg), Sven Stickling (Bielefeld), Indiana Jonas (Landau), Benedikt Kranjc (Lemgo) und Dominik Bartels (Braunschweig) gegeneinander an. Während sich Dominik Bartels in der vermeintlich leichteren Gruppe relativ souverän durchsetzen konnte, bahnte sich in der zweiten Runde ein wahres Kopf-an-Kopf-Rennen an: Mit Michael Goehre (Bielefeld), Tobi Kunze (Hannover), Schriftstehler (Hamburg) und Marcus Märtens (Paderborn) loste die amtliche Glücksfee eine wahre Hammergruppe aus.
Tobi gab sich zwar Mühe, das Beat Café komplett zu zerlegen, aber außer einem kippenden Mikrofonständer und einer schwingenden Deckenlampe gab es keine Auswirkungen vom Kunze-Gewitter. Der Goehre als Muse war auch ein ungewohntes Bild, das es erst einmal zu verinnerlichen galt. Beim anschließenden Votum stellte das Beat-Café-Publikum jedoch erneut seinen Sinn für nachdenkliche Themen und Texte unter Beweis und stimmte überraschend deutlich für den Schriftstehler. Der konnte sich dann auch im anschließenden Zweier-Finale durchsetzen und ist somit der erste nicht Münsteraner Gewinner des Laberrhababer-Bottichs.